Sieben von zehn Schweizer Internetnutzern kaufen in Online-Shops ein, das sind 4,4 Millionen Personen ab 14 Jahren. Am häufigsten werden Mode, Kleider und Sportartikel online gekauft, aber am meisten Geld wird für Reisen und Flüge ausgegeben. Dies zeigen die neusten Zahlen der Studie NET-Metrix-Base 2018-2 zur Internetnutzung in der Schweiz, die zum vierten Mal Ergebnisse zum Thema Online-Shopping veröffentlicht.
Die Top-Kategorien des Online-Handels
Mode, Kleider (inkl. Schuhe) und Sportartikel stehen nach wie vor an erster Stelle im Online-Shopping: 2,7 Millionen Schweizer Internetnutzer kaufen Produkte in dieser Kategorie, was einer Zunahme von 11 Prozent innerhalb von drei Jahren entspricht. Einkäufe in den Kategorien Reisen und Flüge sowie Event-Tickets und Coupon-Dienste runden die Liste mit 2 Millionen (+1 %) bzw. 1,8 Millionen (+11 %) Online-Käufern ab.
Die höchsten Ausgaben tätigen die Schweizer Internetnutzer jedoch in den Kategorien Reisen und Flüge, Finanz- und Versicherungsprodukte und Möbel, Einrichtung und Heimwerken: 56 Prozent der Personen, die eine Reise oder einen Flug im Internet gebucht haben, gaben in einem Quartal mehr als 500 Franken aus. 35 Prozent der Online-Käufer von Finanz- und Versicherungsprodukten und 22 Prozent der Online-Käufer von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Heimwerken gaben im gleichen Zeitraum ebenfalls mehr als 500 Franken für die jeweiligen Produkte aus.
Geschlechtsspezifisches Kaufverhalten
Der Online-Handel ist bei allen Generationen von Internetnutzern erfolgreich, nimmt aber mit zunehmendem Alter tendenziell ab: 83 Prozent der Internetnutzer im Alter von 30 bis 39 Jahren kaufen im Internet ein, gegenüber 54 Prozent der Über-60-Jährigen.
Online einkaufen ist bei Frauen und Männern gleichermassen beliebt: je 2,2 Millionen Nutzer je Geschlecht. Betrachtet man die Produktkategorien jedoch genauer, kaufen deutlich mehr Männer als Frauen Produkte aus der Gruppe Software, Games und Apps im Internet: 75 Prozent gegenüber 25 Prozent. In der Produktkategorie Kosmetik und Gesundheit verhält es sich anders herum: Mit einem Verhältnis von 7:3 sind Frauen deutlich übervertreten.
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