Wenn Sie selbst bereits ein Unternehmen mit Onlinewurzeln gegründet haben, wissen Sie sicherlich, dass es nicht immer einfach ist, sich auf dem Markt zu behaupten.
Stetiges Wachstum
Es ist ein Wachstum, das nie endet. Kaum scheint die Spitze erreicht zu sein, gibt es schon wieder etwas Neues, dass übertroffen werden muss. Es ist ein Wandel der Zeit.
Ganz wichtig jedoch im Onlinehandel sind Verpackungen. Ohne sie geht absolut nichts, dass ist sicher. Das Thema Nachhaltigkeit im Ecommerce ist aus diesem Grund einer der Bereiche, die mit der Zeit immer mehr in den Mittelpunkt rückten. Wer sich darüber informieren möchte, wird auf dieser Quelle fündig und kann sich dort einen Überblick verschaffen. Doch es gibt noch einiges mehr, was es hier zu erfahren gilt.
Nachhaltigkeit gegen Kosten
Das klingt erst einmal ein Wunschtraum zu sein. Doch es das wirklich? Heute sind sehr viele Dinge möglich, warum sollte es dann nicht auch eine solche Option geben, die den Kunden zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Zahlen sprechen in jedem Fall für sich. Umfragen haben tatsächlich ergeben, dass sich 86 % der Deutschen eher für eine Option entscheiden würden die nachhaltige Wurzeln hat. ABER: Auch der Preis ist hier sehr wichtig. 2/3 der Befragten gaben daher auch an, dass die Kosten zusätzlich eine Rolle spielen.
Das heißt: Umweltschonend wird gerne gesehen, wenn der Preis stimmt. Wer viel draufzahlen muss, bleibt dann doch eher beim normalen Versand, um die Kosten für die Bestellung gering zu halten.
Die Umfrage wurde jedoch noch weiter ausgeführt und sie zeigte am Ende ein klares Ergebnis: Nur jeder fünfte der Befragten war bereit, für einen nachhaltigen Versand auch deutlich mehr zu bezahlen. Ein Zuschlag von 5 % galt dabei als tolerierbar.
Bewusstsein für Nachhaltigkeit zeigen
Mit dem Ergebnis dieser Umfrage scheint es als Händler gar nicht so einfach zu sein, den richtigen Weg zu gehen. Was kann getan werden?
Zum ersten ist es wichtig, Verständnis für die Nachhaltigkeit zu zeigen und nicht die Augen zu verschließen. Das kann schon sehr viel bewirken.
Ein gutes Beispiel ist hier der Expressversand. Wer kennt das nicht? Plötzlich fällt uns diese Bestellung ein, aber sie muss morgen schon da sein. Das ist nicht leicht zu schaffen, nur dann, wenn Kunden sich für den deutlich teureren Expressversand entscheiden.
Dieser wiederum ist nur dann umsetzbar, wenn „im schlimmsten Fall“ eine Extratour gefahren wird und auf die Umwelt somit keine Rücksicht genommen wird.
Nun muss diese Option nicht gleich aus den Optionen herausgenommen werden, aber es zeigt schon Bewusstsein, wenn Sie als Händler darauf aufmerksam machen, dass es für die Umwelt nicht gut ist. Ein kleiner Satz kann schon helfen. Er verweilt bei den Kunden im Gedächtnis und sie werden in guter Erinnerung bleiben.
Umweltschonung braucht einfach etwas mehr Zeit!
Nicht zu viel Verpackung
Kennen Sie das auch? Sie haben eine kleine Bestellung getätigt und am Ende kommt ein großes Paket nach Hause? Sofort gehen Sie davon aus, dass es sich um eine Verwechslung handelt, doch beim Auspacken sehen Sie, dass es doch nicht der Fall ist.
Ob hier noch einmal bestellt wird, ist fraglich.
Genauso geht es den Kunden, wenn Sie selbst immer wieder zu große Verpackungen wählen. Hierbei geht es nicht um die Verpackung an sich, doch die Nachteile liegen auf der Hand:
- Grössere Kiste bedeutet mehr Abholzung
- Enthalten von Schadstoffen ist möglich
- Entstehung von mehr Papiermüll (mehr Abtransport durch Müllabfuhr)
Es kann durchaus sein, dass einige Nachteile für Sie etwas weit weg erscheinen, aber genau dieser Grund kann für Kunden sehr wichtig sein.
Sie können somit folgendes versuchen. Stellen Sie sicher, dass die Verpackung stets an die Ware angepasst und somit nicht zu groß sind.
Holen Sie Informationen über ökologische Verpackungen ein. Heute gibt es durchaus Verpackungen, die zu 80 % aus recyceltem Material bestehen und somit keine Wünsche offenlassen.
Retouren vermeiden und Zustellungen sicherstellen
Es ist jedem schon einmal passiert: Obwohl die Grösse stimmt, passt die Hose einfach nicht und geht wieder zurück. Das ist verständlich, aber hätte mit noch genaueren Angaben im Onlineshop vielleicht vermieden werden können.
Retouren gehören zum Leben als Händler im Bereich E-Commerce einfach zu. Je genauer jedoch die Angaben desto sicherer ist es, dass der Käufer die richtige Größe wählt und nicht aus diesem Grund zurücksendet. Das Gleiche gilt für Farben und Verarbeitungen.
Ähnlich kann es bei der Zustellung laufen. Es ist nicht selten, dass ein Paket sofort in ein Lager zurückgeht, wenn der Besteller nicht zu Hause ist. Es bedeutet Mehrarbeit und ein Hin- und Herfahren, dass nicht sein müsste.
Am Ende dieser Probleme steht das Ausstoßen von zu viel CO2 Emissionen und ein zusätzlicher Schaden für die Umwelt, der leicht vermeidbar wäre.
Es ist nicht schwer und braucht nur ein paar zusätzliche Angaben, oder auch die Möglichkeit einer wiederholten Zustellung. Auch kann es möglich sein, einen Ablageort zu bestimmen. Sollte der Versanddienstleister damit einverstanden sein, kann es eine gute Bereicherung für Kunden bedeuten. Hier muss nur ein Ort angegeben, wo das Paket hinterlegt werden kann und es braucht kein Zurücksenden ins Lager.
Jeder kann es schaffen
Eines ist klar: Nachhaltigkeit bedeutet etwas Umstellung des Shops, aber es ist auch nicht unmöglich.
Schon die kleinen Dinge können helfen. Achten Sie auf Verpackungen, weisen Sie auf ökologische Nachtteile des Expressversands hin und beschreiben Sie Waren genau, um Retouren zu verhindern. All dies Dinge tragen schon schnell dazu bei, dass Sie auffallen und etwas Gutes für die Umwelt tun.
Fangen Sie nicht zu spät damit an, denn die Nachhaltigkeit bleibt nicht stehen, sondern bewegt sich immer weiter fort.
Für eine gesunde Natur und ein gutes Gefühl.