Der Startup-Markt ist hart umkämpft: Millionen fliessen in neue Projekte, Politiker regulieren pausenlos die Branche, und der Kundensupport und die IT-Sicherheit kommen kaum hinterher. Deshalb liest man schwarze Zahlen in der Finanztechnologie eher selten ganz anders bei der britischen Firma TransferWise: Obwohl sie die günstigste Digitalbank ist, erzielt sie seit drei Jahren Gewinne. Für das vorausgehende Geschäftsjahr zum 31.03.2019 waren dies satte 11,5 Millionen Euro bei einem Umsatz von 200 Millionen.
Kunden sparen jährlich eine Milliarde Pfund
Doch wie setzt sich TransferWise gegen die Konkurrenz durch? Das Geheimnis liegt im günstigen Geldtransfer über Landesgrenzen hinweg: Die Firma verlangt weniger Gebühren als klassische Banken; so sparen die sechs Millionen Nutzer jährlich eine Milliarde Pfund.
Durch ihre günstigen Preise versendet TransferWise deshalb monatlich 4,5 Milliarden Euro sowohl in der gleichen Währung, als auch über Landesgrenzen hinweg. So lockt das Unternehmen immer mehr Digitalbanken an, die bereitwillig auf den Erfolgszug aufspringen und zu Partnern werden: Beispiele sind Bunq, N26 und die französische Bank BPCE.
TransferWise setzt auf nachhaltiges Wachstum
Doch nach Mitgründer und CEO Kristo Käärmann steigt TransferWise der Erfolg nicht Kopf: Das Unternehmen soll sich nachhaltig entwickeln und Verantwortungsbewusstsein zeigen auch bei steigenden Gewinnen und trotz des Wachstums. Diese Haltung hätte TransferWise anderen Firmen der Finanztechnologie voraus und erkläre den durchschlagenden Erfolg.
Doch TransferWise wirtschaftet nicht nur nachhaltig, sondern steht auch als unerschütterlicher Beweis, den Kunden günstige Preise bieten zu können. Dies unterscheidet TransferWise von anderen Finanztech-Firmen und garantiert eines: Zufriedene Kunden strömen langfristig zu dieser britischen Digitalbank.