Port MonitoringPort Monitoring: R&M befreit Infrastrukturmanager von Handarbeit

Wo Digitalisierung am weitesten fortgeschritten sein sollte, herrscht oft Handarbeit: in modernen Rechenzentren. Netzwerkverantwortliche dokumentieren viele Steckverbindungen mit Hilfe von Notizzetteln und manuell erstellten Tabellen. Die typische Fehlerquote liegt bei zehn Prozent. In dem entscheidenden Netzwerksegment zwischen Aktivgeräten und Rangierfeldern besteht vielfach ein blinder Fleck. Aufgrund von Dokumentationsfehlern geraten Ports im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Darauf weist jetzt R&M hin, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon.

R&M will Netzwerkadministrationen von diesem Problem befreien und führt deshalb Port Monitoring-Kabel in den Rechenzentrumsmarkt ein. Die Innovation macht Interconnect-Architekturen erstmals vollständig transparent. Die Lösung überwacht alle fiberoptischen Verbindungen der Switches, Server und Speicher und ermöglicht ein digitalisiertes Management der Netzwerke. Die Verbindungen zwischen Aktivgeräten und Rangierfeldern lassen sich lückenlos in Echtzeit dokumentieren, visualisieren und kontrollieren. Status, Fehler und Änderungen zeigt die Lösung zentral am Arbeitsplatz des Administrators an. Er muss nicht mehr durch die Schrankreihen laufen und zigtausende von Verbindungen persönlich überwachen.

Die Neuentwicklung besteht aus RFID-Miniaturantennen (Tags) und zwei Millimeter starken OM4-Glasfaserkabeln. Die Tags stecken auf den Ports der Aktivgeräte. Die Kabel stellen die Verbindung zum Automatisierten Infrastruktur-Managementsystem R&MinteliPhy her. Zusätzliche Hardware im Rangierfeld oder Netzwerkschrank wird nicht benötigt.

R&MinteliPhy identifiziert die Steckverbindungen anhand der eindeutig codierten Tags. Es erkennt den Status der Aktivgeräte und freie Ports. Neue Verbindungen und den Austausch von Geräten dokumentiert R&MinteliPhy in Echtzeit. Es weiss sofort, ob Rangierkabel korrekt nach Plan ein- oder ausgesteckt wurden und löst bei Bedarf Alarm aus. Fehlerquellen lassen sich exakt lokalisieren und Rangierfehler schneller als zuvor beheben. R&M rechnet mit mindestens 30 Prozent Zeitgewinn gegenüber bisher üblichen Administrationsprozessen.

R&MinteliPhy kann Arbeitsaufträge für Servicetechniker generieren, standardisieren, in der Sensorbar am Rack anzeigen und überwachen. Das System hilft dabei, Moves, Adds & Changes (MAC) zu planen und zu steuern. Administratoren können Risiken und Ressourcenmängel früher erkennen. Nachweise für Audits erstellen sie mit wenigen Mausklicks.

Die Port Monitoring-Kabel harmonieren mit Glasfasersteckern des Typs R&M LC-QR. Zunächst ist die Lösung mit dem Ultra High Density-Rangierfeld R&M Netscale kompatibel.

Von Redaktion

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