Buchhaltungssoftware

Für jeden beruflich Selbstständigen ist es ein immer wiederkehrendes Thema, das bei den meisten bereits beim blossen Gedanken ein Gefühl von Unlust auslöst: Die Rede ist von Buchhaltung.

Von vielen als trockene Pflicht empfunden, bietet die Buchhaltung jedoch auch wertvolle Potenziale. Sie dient als Grundlage für Unternehmensentscheidungen und hält Erfolge und Entwicklungen Schwarz auf Weiss fest.

Jedes erfolgreiche Unternehmen zeichnet sich durch eine eindeutige und ordentliche Buchhaltung aus.

Was ist Buchhaltung eigentlich?

Die Buchhaltung dokumentiert alle sogenannten Geschäftsvorfälle. Geschäftsvorfälle sind alle Vorgänge, die das Vermögen einer Firma betreffen, z.B. Lohnzahlungen, Kundengeschäfte oder Kredite. Es gibt dabei verschiedene Arten von Buchhaltung wie z. B. Finanz-, Lohn-, Kreditoren- oder Anlagenbuchhaltung.

Warum ist Buchhaltung so wichtig?

Ein geflügeltes Wort besagt: «Wer seine Buchhaltung im Griff hat, hat auch sein Unternehmen im Griff.» Anhand der Buchhaltung lassen sich Entscheidungen über die Liquidität des Unternehmens treffen. Nur mit korrekten Zahlen können Investitionen genau erwogen und geplant werden.

Am Ende des Jahres muss die Steuerverwaltung genau nachvollziehen können, wofür ein Unternehmen Geld eingenommen und ausgegeben hat. Auf Basis der Buchhaltung erfolgt die Besteuerung. Die Buchhaltung ist daher keine lästige Nebensache, mit der man sich als Unternehmer abgeben muss, sondern die Grundlage der Steuerberechnung.

Folgen nachlässiger Buchhaltung

Eine nachlässige Buchhaltung kann schwere finanzielle Einbussen nach sich ziehen. Falls bei der Buchführung Unterlagen oder Belege fehlen, schätzt die Steuerverwaltung den nachzuzahlenden Steuerbetrag. Diese Nachberechnung fällt dabei meist nicht zu Gunsten des Betriebes aus.

Bei besonders grober Nachlässigkeit können die Folgen sogar noch drastischer sein: Die Steuerverwaltung stellt die gesamte Buchhaltung in Frage und erstattet unter Umständen Anzeige wegen Steuerhinterziehung. Es ist daher zwingend notwendig, dass Unternehmen auf eine korrekte und ausführliche Buchhaltung achten, um spätere Missverständnisse und Komplikationen zu vermeiden.

Buchhaltung auslagern

Manche Unternehmer haben eine traditionell schlechte Einstellung zur Buchhaltung. Das liegt daran, dass die Buchhaltung fehlerfrei sein muss, auf der anderen Seite das Gesetz aber unzählige Vorschriften und Verbote definiert. Viele Unternehmer lagern daher die Buchhaltung an einen externen Buchhalter oder Steuerberater aus.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von spezieller Buchhaltungssoftware. Diese Lösung eignet sich besonders für kleine und mittelgrosse Unternehmen, da die Bedienung der Software meist unkompliziert und wesentlich günstiger ist als ein Steuerberater oder Buchhalter.

Aufbewahrungspflicht

Für jede Form von Buchhaltung gilt grundsätzlich die Aufbewahrungspflicht. Alle Dokumente und Belege müssen in der Schweiz laut Gesetz 10 Jahre aufgehoben werden, um bei einer Steuerprüfung vorgezeigt werden zu können.

Eine ausführliche Buchhaltung schützt nicht nur vor Problemen mit der Steuerverwaltung, sondern erleichtert auch Unternehmensentscheidungen und Verhandlungsgespräche mit möglichen Investoren, sie ist zudem für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens unerlässlich.

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Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Buchhaltung: Vom Zahlensalat zur Übersicht“
  1. Wir verfolgen bei FastBill einen ganzheitlichen Ansatz, um unternehmerische Freiheit, Sicherheit und Erfolg für Jedermann zu ermöglichen. Deshalb arbeiten wir eng mit Technologieanbietern und Steuerberatern zusammen, um eine Plattform für Selbstständige und Freiberufler zu schaffen, auf der die Buchhaltung mit wenigen Klicks vom Tisch ist und weitestgehend automatisiert abläuft.

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