Antibakterielle Verkabelung

R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige und leistungsstarke Netzwerkinfrastrukturen, bringt ein Spezialsortiment für Gesundheitseinrichtungen auf den Markt. Die neuen Anschlussdosen und Patchkabel haben antibakterielle Eigenschaften. Ihre Kunststoffteile hemmen die Ansiedlung von Bakterien und Keimen gemäss der Norm ISO 22196. Das Sortiment mit der Bezeichnung R&MhealthLine eignet sich für Patientenräume und vergleichbare Einsatzgebiete, in denen Infektionsrisiko besteht:

Matthias Gerbe
Matthias Gerber, Market Manager LAN Cabling, R&M

„Jährlich sterben laut WHO rund 16 Millionen Menschen an Infektionen, die sie sich in Spitälern zuziehen. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, die Ansteckungsgefahr zu verringern. Mit der Installation von R&MhealthLine können Kliniken ihr Risikomanagement im Bereich der Informationstechnik weiter verbessern“

so Matthias Gerber, R&M Market Manager LAN Cabling. Im Labortest wurden die Schutzeigenschaften gegen die Bakterienstämme Staphylococcus aureus und Escheria coli erfolgreich nachgewiesen.

R&MhealthLine bietet erstmals ein durchgängiges und vollständiges Programm für die Netzwerkausrüstung im Umfeld von Patienten und Pflegebedürftigen. Es umfasst Dosen mit RJ45-Buchsen, geschirmte und ungeschirmte Patchkabel für den Anschluss von Computern, Multimedia-, Kommunikations- und medizintechnischen Geräten sowie Schutzkappen und Codier-Elemente aus dem R&M Sicherheitssystem. Die R&MhealthLine-Produkte lassen sich genauso installieren und bedienen wie Standardprodukte. Sie sind kompatibel mit dem modularen Verkabelungssystem R&Mfreenet, das alle Bereiche der strukturierten Gebäudeverkabelung abdeckt.

antibakterielle Patchdose
R&MhealthLine Anschlussdose mit antibakteriellen Eigenschaften

Für Operationsräume fordern die einschlägigen Normen einen noch höheren Schutz. Medizintechnische Geräte und Datennetze müssen an solchen Einsatzorten galvanisch getrennt sein, um die Patienten vor eventuell auftretenden Überspannungen zu schützen. Auch dafür hat R&M eine Lösung entwickelt: das wartungsfreie Netzwerk-Isolationsmodul R&MsafeLine. Es lässt sich in vorhandene LAN-Anschlussdosen installieren und übernimmt die galvanische Trennung. Das erspart teure Lösungen auf Seiten der Medizintechnik und sorgt für eine unterbrechungsfreie Datenübertragung. R&MsafeLine funktioniert geräteunabhängig, benötigt keine Software und keine eigene Stromversorgung und ist kompatibel mit dem Verkabelungssystem R&Mfreenet.

Patchkabel
R&MhealthLine Patchkabel mit antibakteriellen Eigenschaften

Darüber hinaus müssen Kliniken dafür sorgen, dass medizinische, administrative und multimediale Netzwerkanwendungen voneinander getrennt laufen. Das R&M Sicherheitssystem unterstützt dieses Ziel durch Farbcodierung, Schutzkappen und Labels für die Kennzeichnung der unterschiedlichen Anschlüsse. Die höchste Stufe des Sicherheitssystems verhindert missbräuchliches oder irrtümliches Aus- und Einstecken von Kabeln durch mechanische Verschlüsse für LAN-Steckverbindungen. Nur autorisierte Personen können die Verschlüsse öffnen. So können Kliniken auf der physikalischen Ebene dafür sorgen, dass Datenverbindungen nicht unabsichtlich oder fahrlässig unterbrochen werden.

Weltweit geniesst R&M hohe Anerkennung als Netzwerkausrüster von Kliniken und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Die Liste der Referenzen reicht von der Uniklinik Hamburg Eppendorf über die dänische Superklinik Aarhus und das grösste osteuropäische medizinische Rechenzentrum in Breslau bis zum kürzlich eröffneten Sakra World Hospital in Bangalore.

Video R&MhealthLine

Von Redaktion

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