R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon, blickt beim weltgrössten Fiber to the Home-Kongress weit in die Zukunft.
«Wer heute in öffentliche Glasfasernetze investiert, muss sich bewusst sein, die Weichen für die nächsten 100 Jahre zu stellen. Fiber to the Home, 5G, Cloud und Smart Cities werden über Jahrzehnte hinweg immense Ressourcen erfordern, die einer hohen Dynamik unterliegen»
erwartet R&M CMO Andreas Rüsseler anlässlich der FTTH Conference 2019. Der Fachkongress des Fiber to the Home Council Europe findet vom 12. bis 14. März im RAI Amsterdam statt. Der Fiber to the Home Council Europe rechnet mit mehr als 3000 Glasfaser- und FTTH-Spezialisten aus 96 Ländern sowie 120 Ausstellern.
R&M präsentiert am Stand G13 ein vollständiges Programm für einen weit vorausschauenden Ausbau von Glasfasernetzen. Es deckt alle Netzebenen ab. Das Sortiment reicht von hoch verdichteten Optical Distribution Frames über Muffen und Anschlussboxen bis zum Stecker, der sich auf jeder Baustelle innerhalb einer Minute an die Glasfaser montieren lässt. Die R&M-Lösungen bauen nahtlos aufeinander auf und sind dauerhaft skalierfähig. Das modulare Konzept schenkt Netzbetreibern volle Planungsfreiheit für einen langen Zeithorizont.
Erstmals zeigt R&M den ODF PRIME. Mit dem hoch verdichteten Optical Distribution Frame demonstriert R&M in Amsterdam neue Massstäbe für FTTH-Infrastrukturen. PRIME-Gestelle verbinden bis zu 5376 Glasfasern und zeichnen sich durch eine bisher unerreichte Variabilität aus. Die Verteiler lassen sich bausteinartig bestücken. Der Ansatz ermöglicht es, in kleinen Schritten und mit überschaubaren Investitionskosten zu planen. Netzbetreiber ordern nur so viele Komponenten, wie sie gerade an einem Standort benötigen. Sie können später spontan auf die lokale FTTH-Nachfrage oder technische Fortschritte reagieren und ihre Netze bedarfsgerecht skalieren.
Auf der Strecke vom Central Office zu den Teilnehmern treffen die Netzbetreiber auf sehr unterschiedlichen Bedingungen. Das Muffen-Sortiment hat R&M entsprechend ausgelegt. Für jeden Standort kann R&M Lösungen mit spezifischen Eigenschaften bereitstellen. Die Familie der SCM-Muffen dient unter anderem dazu, auf der Letzten Meile neue Infrastrukturen nahtlos mit bestehenden Glasfasernetzen zu verbinden.
Die SYNO Muffe mit Gel-Dichtungstechnologie dient dazu, Glasfaserkabel auf der „Letzten Meile“ zu verbinden und zu verteilen – sei es in Schächten, an Masten oder direkt verlegt im Erdreich. Die Montage hat R&M vereinfacht und selbsterklärend konzipiert.
R&M stellt auf FTTH Conference 2019 zudem eine neue Familie von multifunktional einsetzbaren Anschlussboxen vor: die Polaris-Boxen. Sie versorgen einzelne Häuser, grössere Gebäudekomplexe oder auch Residential Estates mit FTTH-Anschüssen. Das Einsatzgebiet reicht vom Eintrittspunkt aussen an der Fassade oder im Keller über Etagenverteiler bis zum Netzanschluss in Büros und Wohnungen. Das modulare Prinzip ermöglicht es, die Glasfaser-Versorgung schrittweise an die Marktbedürfnisse anzupassen. FTTH-Anbieter können die Bestückung frei konfigurieren, ändern oder nachträglich verdichten. Die kleinste Variante schliesst bis zu sechs FTTH-Teilnehmer an, die grösste bis zu 144. Die Boxen nehmen alles auf, was Netzbetreiber vor Ort benötigen: Drop- bzw. Teilnehmer- und Patchkabel, Faser- bzw. Bündeladerablagen, Module für Kassetten, Spleiss-, Splitter- und Patch-Verbindungen.
Die neue Generation des feldkonfektionierbaren Glasfasersteckers FO Field wird ebenfalls in Amsterdam zu sehen sein. Eine wesentliche Neuerung ist die Klemmtechnik. Der FO Field 2.0 fixiert nicht nur die Ader mit ihrer Kunststoffhülle, sondern zusätzlich die innen liegende Glasfaser. R&M hat eine stressfreie Faser-Fixierung konstruiert. Damit entsteht eine dauerhaft stabile, völlig dämpfungsfreie Verbindung.
„Wir haben den entscheidenden Moment erkannt und empfehlen dem FTTH-Markt, gerade jetzt die Weichen für einen langen Zeitraum zu stellen“
so R&M CMO Andreas Rüsseler. Planungen für FTTH-Netze sollten vorausschauender denn je konzipiert werden und gleichzeitig für dynamische Entwicklungen ausgelegt sein. Die umfangreichen Investitionen in ein flächendeckendes FTTH-Angebot werden sich nach Einschätzung von R&M erst langfristig rentieren. Deshalb sollten sich Planer und Netzbetreiber für langlebige, qualitativ hochwertige Produkte entscheiden. Die wertvollen Glasfaserkabel sollten nicht nach wenigen Jahren verändert oder gar herausgerissen werden, nur weil sie zu knapp bemessen waren.