Der ergonomische Arbeitsplatz hat erheblichen Anteil an der Gesundheit und sollte auch im Homeoffice zur Prävention dazu gehören. Ergonomisch gestaltete Möbel können Verspannungen und Ermüdung vorbeugen und den Rücken langfristig gesund erhalten. Ob diese neu oder gebraucht sind, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist ihre Anwenderfreundlichkeit.
Ein ergonomischer Arbeitsplatz muss auch bequem sein, wie Experten sowie Fachmedien immer wieder betonten. Der richtige Abstand zwischen Sitzplatz und Tisch ist genauso wichtig wie der Winkel, mit dem man auf den Bildschirm schaut. Wer aufgrund seiner Körpergröße stets gebeugt sitzt, wird über kurz oder lang Nackenschmerzen bekommen. Diese Problematik tritt beim Arbeiten mit dem Notebook häufig auf. Abhilfe schafft ein Notebookständer, der das Gerät in der richtigen Höhe positioniert. Die Schultern sollten möglichst entspannt nach unten fallen. Auch der Tisch sollte höhenverstellbar sein. Wer viel auf Papier schreibt oder zeichnet, sollte auf handwarme, natürliche Materialien wie Holz achten.
Optimal sitzen im Homeoffice
Der Bürostuhl hat wesentlichen Anteil an der Ergonomie. Ein höhenverstellbarer Drehstuhl mit individuell einstellbarer Rückenlehne ist ideal. Armlehnen helfen, den Schulter- und Nackenbereich zu entspannen. TÜV- und GS-Prüfsiegel sind wichtig, denn sie zeigen, dass der Bürostuhl aktuellen Sicherheitsanforderungen entspricht. Regelmäßiges Aufstehen regt die Durchblutung an, ein paar Schritte einmal in der Stunde laufen reicht schon. Eine Fußstütze macht das Sitzen bequemer. Gerade bei kleinen Menschen ist es wichtig, dass ihre Füße in einem bestimmten Winkel abgestützt werden. Das wirkt sich indirekt auf den Rücken aus, der so automatisch gerader gehalten wird.
Gutes Raumklima erleichtert die Arbeit
Zum ergonomischen Arbeitsplatz zählt auch die Umgebung. Neben Schreibtisch, Bürostuhl und PC müssen Beleuchtung und Raumklima stimmen. Im Winter ist die Luft durch heizen trocken. Ein Luftbefeuchter und Zimmerpflanzen erzeugen für ein gutes Raumklima. Regelmäßiges Stoßlücken (10 min alle 2-3 h) sorgt für einen guten Luftaustausch. Bei gekipptem Fenster ist dies nicht der Fall. Eine Temperatur von 20 °C und Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% sind ideal. Auch die Ecken des Arbeitszimmers sollten ausgeleuchtet sein. Ein niedriger Geräuschpegel und wenige Störfaktoren helfen, sich zu konzentrieren und erleichtern das kontinuierliche Arbeiten. Leben Kinder im Haushalt und ist das Arbeitszimmer in der Wohnung, sollten sie nur zu festen Zeiten ins Büro kommen.