Digitale Signage

Verkaufsdisplays haben sich wie die Werbung weiterentwickelt. Ein Überblick. Früher wurden die Produkte im Laden in erster Linie gelagert. In Städten und Gemeinden gab es meist nur wenige Anlaufstellen, an denen die Menschen Produkte erwerben konnten. Daher gab es auch keinen ausgeprägten Wettbewerbsdruck.

Die Welt der Verkaufsdisplays

Die hochwertigste Ware weckt keinen Kaufwunsch beim Kunden, wenn sie nicht auf ansprechende Art und Weise präsentiert wird. Verkaufsdisplays stellen daher eine wichtige Komponente im Verkaufsprozess dar.

Verkaufsdisplays sind am Point of Sale platziert und sollen durch eine möglichst auffällige Aufmachung die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich ziehen. Daher ist das Design des Verkaufsdisplays ausschlaggebend.
In diesem Artikel wird die Geschichte der Verkaufsdisplays kurz erläutert, anschliessend werden die vielfältigen Arten von Verkaufsdisplays inklusive spezifischer Vorteile präsentiert.

Verkaufsdisplays früher und heute

Früher wurden die Produkte im Laden in erster Linie gelagert. In Städten und Gemeinden gab es meist nur wenige Anlaufstellen, an denen die Menschen Produkte erwerben konnten. Daher gab es auch keinen ausgeprägten Wettbewerbsdruck.

Heute gibt es für beinahe jedes Produkt mehrere Anbieter auf dem Markt, die um Kunden buhlen. Der Einkauf soll ein Erlebnis für den Konsumenten sein und nicht nur dem Produkterwerb dienen, sondern auch emotional ansprechend sein.

Die «Kundenbrille» aufsetzen

Unternehmen versuchen, beim Design und bei der Platzierung der Waren die «Kundenbrille» aufzusetzen und die Warenpräsentation aus Sicht des Kunden zu beurteilen.
Natürlich verhält sich nicht jeder Kunde auf die gleiche Art und Weise. Im Urlaub ist das Kaufverhalten z.B. anders als im Alltag. Trotzdem gibt es einige allgemeine Erwartungshaltungen, die der Kunde erfüllt haben möchte, damit er guten Gewissens den Artikel kaufen kann.

Im Unterschied zu früher steht heute stärker denn je der Konsumgedanke im Vordergrund. Es geht bei den meisten Artikeln nicht mehr ums «Brauchen» sondern mehr ums «Habenwollen». Konsumenten können aus einem reichhaltigen Angebot auswählen, sie sind in der Regel gut informiert und können es sich leisten, dem Angebot kritisch gegenüberzustehen. Zudem spielt der Zeitfaktor eine Rolle, Konsumenten möchten den Einkauf so schnell und reibungslos wie möglich erledigt haben. Befriedigt das Geschäft beim ersten Einkauf nicht die Bedürfnisse – es wird kein zweites Mal aufgesucht.

Für Unternehmen bedeutet das einen extremen Wettbewerbsdruck und höchste Professionalität in der Gestaltung des Einkaufserlebnisses für den Kunden.

Die verschiedenen Arten von Verkaufsdisplays

Verkaufsdisplays können aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt sein, beliebt sind Pappe, Aluminium, Kunststoff, Glas oder Holz. Das Material entspricht dabei oft dem Image des Produkts. Während preiswertere Lebensmittel meist in Displays aus Pappe präsentiert werden, verwenden Hersteller von Luxusartikeln z.B. meist hochwertigere Materialien wie Holz oder Acryl, um die Exklusivität ihres Produkts zu unterstreichen.

Es wird ausserdem zwischen Kurzzeitdisplays und Langzeitdisplays unterschieden. Kurzzeitdisplays verbleiben nur wenige Tage oder Wochen am Point of Sale. Langzeitdisplays sind mindestens für mehrere Monate im Geschäft.

Tischdisplays

Das Tischdisplay zeichnet sich durch seine hohe Flexibilität aus. Es kann quasi überall platziert werden. Damit es jedoch trotz seiner meist geringen Grösse auffällt, ist hier die Wahl der Farben und Formen besonders entscheidend. Tischdisplays sind besonders oft in unmittelbarer Nähe zur Kasse aufgestellt, um den Kunden noch zu einem schnellen Kauf zu bewegen.

Palettendisplays

Palettendisplays sind in Deutschland üblich für die kurzzeitige Präsentation von Waren, da sie leicht zu bewegen sind. Palettendisplays können zudem aufstellbereit ausgeliefert werden. Bewusste Lücken in der Warenpräsentation erwecken den Eindruck der Begrenztheit eines Produktes und können sich fördernd auf den Absatz auswirken.

Bodenaufsteller

Bodenaufsteller werden meist erst am Point of Sale zusammengebaut, da sie häufig zu schwer sind, um sie als Ganzes zu bewegen. Aufgrund ihres geringen Platzbedarfs sind sie weit verbreitet und finden sich neben dem Fachhandel z.B. auch in Tankstellen oder Drogerien. Sie können über einen langen Zeitraum im Geschäft verbleiben und vom Personal immer wieder neu bestückt werden.

Regaldisplays

Regaldisplays befinden sich innerhalb des Regals und dienen der Hervorhebung eines bestimmen Artikels gegenüber konkurrierenden Angeboten.

Thekendisplays

Thekendisplays sind besonders beliebt in Bereichen, wo eine persönliche Bedienung des Kunden erfolgt. Durch den Kontakt mit dem Personal rückt das Thekendisplay automatisch in die Wahrnehmung und eignet sich daher besonders zur Förderung von Impulskäufen. Auch Gratisproben oder Promotionsartikel wie Prospekte oder Gewinnspiele findet man häufig in Thekendisplays.

Verkaufsdisplays im Zeitalter der Digitalisierung

Das Zeitalter der Digitalisierung hat auch vor Verkaufsdisplays nicht Halt gemacht. «Digital-Signate-Lösungen» oder «Beacons» sind aktuelle digitale Trends.

Digigal-Signage Lösungen

Dabei handelt es sich um Displays, die analoge und digitale Präsentation des Produkts verbinden und die Interaktion zwischen Display und Kunde fördern. Dies kann z.B. mithilfe eines Touchscreens geschehen, der dem Kunden Werbevideos oder zusätzliche Informationen zum Produkt zeigt.

Beacons

Beacons kommunizieren mit dem Smartphone des Kunden. In das Verkaufsdisplay ist ein Chip eingebaut und Nutzer einer bestimmen App, dessen Hersteller mit dem Unternehmen kooperiert, bekommen z.B. Rabattmarken zugesandt, sobald sie sich dem Verkaufsdisplay nähern.

Beispiel eines Verkaufsdisplays-Anbieters:

bachmann-display.ch

Von Redaktion

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