Startup

In jüngster Zeit hat sich der unternehmerische Geist in Deutschland dahingehend entfaltet, dass die Anzahl an Start-up Firmen auf einen Höchststand geklettert ist. Dafür gibt es Gründe. Einer davon ist die letzte Wirtschaftsrezension und Finanzkrise. Mehr und mehr Menschen wünschen sich eine Arbeit, anstatt einfach nur die Möglichkeit sein tägliches Brot zu verdienen.

Deutschlands Tempo an Neugründungen und deren anschließendes Wachstum ist beeindruckend rapide und der Wert erfolgreicher Start-ups ist höher denn je. Berlin hat sich zum europäischen Start-up-Zentrum entwickelt, mit einer wachsenden Anzahl an Unternehmern, die mit Großkonzernen zusammenarbeiten, um den eigenen Erfolg zu sichern.

Experten haben festgestellt, dass die Verlagerung des Fokus von deutschen Start-ups von E-Commerce auf High-Tech und Ingenieurstechnik eine verbesserte Erfolgsrate gezeigt hat. Es ist deutlich, dass die Deutschen ihre bekannten Stärken nutzen, um Marken und Firmen von Grund auf zu etablieren.

Es sind außerdem mehr Frühphasenfinanzierungen als je zuvor verfügbar. Der Anstieg der Börsengänge als erfolgreiche Exit-Strategie hat den Start-ups noch mehr Freiheiten ermöglicht.

All diese Rahmenbedingungen deuten darauf hin, dass die Gründung eines Start-ups eine durchaus lohnende Idee sein kann. Jedoch hat die Dominanz von altbewährter Technologie und traditionellen Herstellungskonzepten in der Vergangenheit oft dazu geführt, dass viele Start-ups nicht sehr erfolgreich waren und zu sogenannten Zombie-Start-ups geworden sind.

Eine neue Kultur entsteht

Abgesehen von der Tatsache, dass die meisten neuen Unternehmen heute auf technologischen Innovationen basieren, hat die technische Entwicklung Start-ups auch auf andere Weise beeinflusst. Ein weiterer wichtiger Effekt ist die Arbeitskultur innerhalb der Organisation.

High-Tech-Kompetenzen und die rasche Einführung neuer Technik-Entwicklungen können den Start-ups großartige Perspektiven ermöglichen. Unternehmer haben zudem immer mehr verinnerlicht Firmen nicht zu entmenschen und konstruktiven Gebrauch von neuen Technologien zu machen.

Start-ups machen dabei hauptsächlich vom Projekt- und Produktmanagement-Stil Gebrauch, welcher als sogenannte „Scrum“-Methode bekannt ist. Dies ist ein Vorgehensmodell der agilen Softwareentwicklung, bei der statische Prozesse durch flexible Änderungsverläufe und kontinuierliche Kommunikation untereinander ersetzt werden

Großkonzerne schlagen zurück

Eine andere Sache, die man über Technik-Entwicklungen und Start-ups berichten kann, ist wie sie etablierte Großkonzerne beeinflussen und wie diese darauf reagieren. Technologie verändert und prägt das Geschäft in bisher unbekanntem Maße. Größere Firmen beginnen diese Entwicklungen wie nie zuvor in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und könnten dadurch sogar innovativer als Start-ups werden.

Kein Erfolg ohne Anpassungsfähigkeit an Veränderungen

Getreu dem Motto „nichts ist so stetig wie die Veränderung“ ist es für das Überleben in der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung flexibel zu sein. Die großen Unternehmen, die es geschafft haben, die technologische Revolution zu überleben, sind jetzt aktive Mitspieler in der Welt der Wirtschaft und Innovation. Besonders beliebt bei größeren Unternehmen sind Techniken wie Think Tanks und kollaboratives Projektmanagement.

Große Unternehmen haben darüber hinaus einen Vorteil gegenüber kleineren Firmen in Bezug auf bereits etablierte Marken und einen treuen Kundenstamm. Neue Innovationen können erfolgreich bei einem bestehenden Kundenstamm eingeführt werden, Start-ups hingegen müssen diese Kunden erst gewinnen und dementsprechend mehr Überzeugungsarbeit leisten.

Eine gute Wirtschaft erzielt ein Gleichgewicht von Unternehmen aller Größen, mit gesunder Rivalität, um alle Teilnehmer wettbewerbsfähig zu halten. Ein Mix aus Start-ups, Mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen und Vorteile haben, ist eine gute Voraussetzung für eine florierende Ökonomie.

Von Redaktion

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