Business-Knigge China: So gelingt das Geschäft mit chinesischen Business-PartnernBusiness-Knigge China: So gelingt das Geschäft mit chinesischen Business-Partnern

Immer mehr Unternehmen fernab von Import und Export arbeiten eng mit China zusammen und so kommt es nicht selten zu persönlichen Treffen für Vertragsverhandlungen oder Meetings auf Messen. Der erste Eindruck spielt auch hier für den weiteren Verlauf der Geschäftsbeziehungen und der generellen Sympathie zwischen den Partner eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es daher, dass man sich mit der Kultur und den entsprechenden Gepflogenheiten in China etwas auseinandersetzt.

Das erste Treffen

Während in Filmen oft noch gezeigt werden, dass die Chinesen sich tief von ihren Geschäftspartnern verbeugen, reichen sie heute doch gerne die Hand. Zu beachten ist aber, dass der Händedruck nur leicht sein sollte und man sich generell nicht zu lange in die Augen und ins Gesicht schaut. Auch wenn die in Europa als sehr höflich aufgenommen wird, fühlen die Chinesen sich dabei eher unwohl.

Beim Austausch der Visitenkarten, am besten auf einer Seite auch in Chinesisch übersetzt, übergibt man diese mit beiden Händen und nimmt diese auch genau so entgegen. Zudem sollte man die Visitenkarten mit Respekt behandeln und kann diese ohne Probleme auch während des Meetings auf dem Tisch liegen lassen. So ist es zudem einfacher, sich noch einmal an die Namen der einzelnen Personen zu erinnern.

So erkennen Sie den „Ranghöchsten“ mit nur einem Blick

Anders als in Deutschland und vielen anderen Ländern werden die chinesischen Geschäftspartner im Regelfall den Rang geordnet nach dem Rang im Unternehmen betreten, beginnend mit dem Ranghöchsten. So wird es etwas einfacher zu erkennen, wer der eigentliche Verhandlungspartner ist. Bei einem Meeting sollte das ausländische Team sich diesen Gepflogenheiten anpassen und sich auch entsprechend der Position im Unternehmen aufstellen.

Wie geht es der Familie?

Small Talk beim ersten Kennenlernen ist ein Muss und zeigt einfach Interesse an der anderen Person und ist ein Zeichen von Höflichkeit. Chinesen stellen hier aber nicht nur oberflächige Fragen rund um das Wetter, sondern wollen ihr Gegenüber wirklich kennenlernen. So kommt es nicht selten vor, dass direkt tiefgründige Gespräche über die Familie, das Gehalt oder aber auch die Ess- und Trinkgepflogenheiten entstehen. Am besten die Fragen entspannt beantworten und dem Gast aus China das gleiche Interesse an seiner Person entgegenbringen.

Zeit spielt keine Rolle

Bei der Planung von einem Geschäftstermin mit chinesischen Businesspartnern muss man es etwas ruhiger angehen lassen und kann sich nur selten strikt an einen Zeitplan halten. Oft werden bereits abgestimmte Punkte noch einmal im Gespräch aufgegriffen oder auch private Gespräche zwischen den Anwesenden und am Telefon geführt. In China überstürzt man bei Geschäften nichts und geht gerne noch einmal auf bestimmte Dinge ein.

Verhält man sich seinen chinesischen Business-Partnern gegenüber mit Respekt und zeigt, dass man sich bereits im Voraus etwas über die Kultur und Gepflogenheiten informiert hat, so steht einem erfolgreichen Termin nichts mehr im Wege.

Foto CC0 Gemeinfrei via Unsplash

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Von Redaktion

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