Mehr Glasfaser in bestehenden Verteilern unterbringen. Vor dieser Aufgabe stehen weltweit Betreiber von Daten- und Kommunikationsnetzen. Wo sie Fiber to the Home-Angebote ausbauen, Smart Cities verwirklichen oder Campus-Netzwerke und Rechenzentren aufrüsten wollen – überall stellt sich heute die gleiche Aufgabe. Die Glasfaserverkabelung muss ausgebaut und verdichtet werden, um mehr Teilnehmer anschliessen und mehr Daten schneller übertragen zu können. R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige und leistungsstarke Netzwerkinfrastrukturen, löst die Aufgabe mit dem neuen Verteilermodul PRIME Ribbon. Der Einschub für das fiberoptische Verteilergestell PRIME verbindet Ribbon-Fiber-Kabel (deutsch: Bändchenfaser-Kabel) mit dem flexiblen und bewährtem PRIME-Programm. Mit dieser Kabelart lässt sich die Zahl der Glasfasern in einem Rack um 30 % bis 40 % steigern. 

Gegenüber Einzelfaserkabeln bieten Bändchenfaserkabel etliche Vorteile. Sie ermöglichen eine höhere Faserzahl bei gleichem Kabeldurchmesser sowie das Spleissen von 8 bzw. 12 Fasern in einem Arbeitsgang. Mit dieser Technik lassen sich in einem Kanal oder Rack drei bis vier Mal mehr Fasern verlegen als gewohnt.

Die PRIME-Ribbon-Verteilermodule von R&M belegen im 19’’-Rack eine 3/4-Höheneinheit. Ihre Kapazität beträgt 96 Fasern. Neben der Spleiss-Patch-Variante mit LC-Duplex- oder SC-Kupplungen bietet R&M eine reine Spleiss-Variante für 288 Spleisse an.

Die PRIME-Ribbon-Verteilermodule eignen sich im Verbund mit den PRIME-Racks für Fiber to the Home-Projekte. Sie dienen dem Netzausbau in Central Offices, POPs und Strassenkabinen. Rechenzentren verdichten damit die fiberoptische Verkabelung der Meet-Me-Räume und Zonenverteiler. Campus-Netzwerke und Backbones in grossen Gebäuden zählen ebenfalls zu den Anwendungsfeldern.

Von Redaktion

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