Das Kürzel CFD steht für die englische Bezeichnung „contract for difference“. Die bei privaten Anlegern ausgesprochen beliebten Finanzinstrumente werden den Derivaten zugeordnet. An einer Börse werden CFDs, die ursprünglich in Großbritannien entwickelt wurden, nicht gehandelt – das Trading geht in aller Regel über sogenannte CFD-Broker vonstatten. Der beachtliche Erfolg der CFDs, die auch als Differenzkontrakte Bezeichnung finden, kann auf verschiedene Gründe zurückgeführt werden. Die folgenden fünf Punkte sollen aufzeigen, weshalb der Handel mit CFDs so beliebt ist:
Die hohe Anzahl an Handelsinstrumenten sorgt für Abwechslung beim Trading
Mittlerweile gibt es CFDs auf die unterschiedlichsten Basiswerte. Das schafft viel Abwechslung beim Trading. Es gibt sogar CFD-Broker, die bieten nicht nur CFDs auf Währungspaare, Aktien, Rohstoffe und Indizes, sondern auch auf Zinssätze, Anleihen sowie neuerdings auch auf virtuelle Zahlungssysteme an.
Die Flexibilität schafft neue Perspektiven beim Handeln
Mit CFDs besteht die Möglichkeit, sowohl mit Long- als auch mit Shortpositionen in den Märkten zu agieren. Im Klartext bedeutet das, dass der Trader nicht nur auf steigende, sondern darüber hinaus auch auf fallende Märkte spekulieren kann. Dieser Aspekt spricht selbstverständlich für viel Handelsspielraum beim Trading. Möglich sind Long- und Short-Positionierungen im Rahmen von kurz-, mittelfristigen und natürlich auch langfristigen Handelsstilen.
Mit CFDs sind aufgrund des Hebeleffekts hohe Gewinne in Bezug auf das Handelskapital möglich
CFDs werden mehrheitlich auf Margin, sprich mit einem Hebel, gehandelt. Der Wert einer CFD-Position, vorausgesetzt der Hebel wird in Anspruch genommen, ist dabei größer als das Kapital auf dem Handelskonto. Das lässt darauf schließen, dass in Bezug auf das Handelskapital mit CFDs sehr hohe Gewinne möglich sind. In diesem Zusammenhang muss jedoch erwähnt werden, das diesem Gewinnpotenzial natürlich auch ein hohes Verlustpotenzial entgegensteht. Aus diesem Grund eignet sich der Handel mit CFDs und mit anderen Hebelprodukten nur für erfahrene Trader.
Unkomplizierter Zugang und einfache Bedienung der Handelsplattformen
Ein großer Teil der CFD-Broker bietet Handelsplattformen an, die ohne eine vorige Installation zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus können CFDs mittlerweile auch oftmals vom Smartphone aus gehandelt werden. Die Plattformen, welche die CFD-Anbieter ihren Kunden zur Verfügung stellen, sind intuitiv und einfach zu bedienen, aber dennoch vielfältig ausgestattet. Integrierte Chartprogramme mit diversen Indikatoren und anderen interessanten Tools, die im Rahmen einer Marktanalyse eine gute Hilfe darstellen können, gehören im CFD-Bereich heute zum Standard. Zusätzliche Software wird für den Handel mit CFDs also im Grunde genommen nicht benötigt.
CFDs haben eine interessante Kostenstruktur
CFDs gelten als attraktiv, da sie im Vergleich zu diversen anderen Finanzinstrumenten von privaten Anlegern, sprich mit kleinen zur Verfügung stehenden Summen, kostengünstig gehandelt werden können. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass bei vielen CFDs keine extra Gebühren für die Transaktion bezahlt werden müssen – in aller Regel wird der Broker nämlich über den Spread für seine Dienste bezahlt – als Spread findet die Differenz aus Bid- und Ask-Kurs Bezeichnung. Vorteilhaft ist zudem, dass nicht selten für die Nutzung der Handelsplattform ebenfalls keine Gebühren bezahlt werden müssen.