Das Schweizer Cleantech-Start-up DePoly hat sich 23 Millionen US-Dollar an Startkapital gesichert – unter anderem durch eine Investition von MassMutual Ventures –, um in Monthey eine Recyclinganlage für PET- und Polyesterabfälle mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr zu errichten. Die chemische Recyclingtechnologie des Unternehmens wandelt Kunststoffabfälle ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe in Monomere in Neuware-Qualität um. Ziel ist es, bis 2027 eine kommerzielle Großanlage zu realisieren.Das Schweizer Cleantech-Start-up DePoly hat sich 23 Millionen US-Dollar an Startkapital gesichert – unter anderem durch eine Investition von MassMutual Ventures –, um in Monthey eine Recyclinganlage für PET- und Polyesterabfälle mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr zu errichten. Die chemische Recyclingtechnologie des Unternehmens wandelt Kunststoffabfälle ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe in Monomere in Neuware-Qualität um. Ziel ist es, bis 2027 eine kommerzielle Großanlage zu realisieren.

Das Schweizer Cleantech-Unternehmen DePoly hebt das Kunststoffrecycling auf ein neues Niveau: Mit dem Bau einer 500 Tonnen pro Jahr verarbeitenden Showcase-Anlage in Monthey will das Start-up ab diesem Sommer demonstrieren, dass echte Kreislaufwirtschaft im industriellen Maßstab machbar ist – ganz ohne fossile Rohstoffe. Parallel dazu sichert sich DePoly in einer erweiterten Finanzierungsrunde weitere 23 Millionen Dollar.

Jahr für Jahr landen weltweit Millionen Tonnen an PET- und Polyesterabfällen auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen – ein ökologisches Desaster. DePoly will das ändern: Mit einem patentierten Verfahren, das verschmutzten, unsortierten PET-Abfall in hochwertige Ausgangsmaterialien zurückverwandelt, zeigt das Unternehmen, dass echter Kunststoffkreislauf keine Zukunftsvision mehr ist, sondern Realität werden kann.

Die geplante Anlage in Monthey ist ein Meilenstein auf dem Weg zur industriellen Umsetzung. Sie soll beweisen, dass aus alten Wasserflaschen, Kleidungsstücken und Verpackungen wieder Monomere entstehen können, die in ihrer Qualität jungfräulichen Rohstoffen in nichts nachstehen. Bereits jetzt arbeitet DePoly mit namhaften Unternehmen wie dem Sportbekleidungshersteller Odlo und dem Verpackungsprofi PTI zusammen. Das Resultat: Neue Flaschen, Textilfasern und Kosmetikverpackungen aus recyceltem PET – ohne Qualitätsverlust.

„Unsere Showcase-Anlage ist der nächste logische Schritt auf dem Weg zu einer vollständig zirkulären Kunststoffwirtschaft“, sagt CEO und Mitgründerin Samantha Anderson. „Nach der Pilotphase zeigen wir nun, dass unsere Technologie auch in größerem Maßstab funktioniert – und legen damit die Grundlage für unsere erste kommerzielle Großanlage ab 2027.“

Parallel zum technologischen Fortschritt hat sich DePoly auch finanziell stark aufgestellt: In der zweiten Finanzierungsrunde steigt nun MassMutual Ventures ein, womit das Unternehmen insgesamt über 30 Millionen Dollar eingesammelt hat. Weitere Investoren sind unter anderem BASF Venture Capital, Beiersdorf Venture Capital, Zürcher Kantonalbank und Founderful.

Für CFO David Hanf ist klar:

„Unsere Technologie ist skalierbar und wird künftig mit Neuware preislich konkurrieren können – ein entscheidender Faktor für eine echte Marktveränderung.“

Mit der Expansion in die USA und dem wachsenden Netzwerk aus internationalen Investoren zielt DePoly darauf ab, globaler Marktführer im nachhaltigen Kunststoffrecycling zu werden.

Das Unternehmen wurde 2024 vom World Economic Forum als „Technology Pioneer“ ausgezeichnet und gewann den renommierten Swiss Startup Award. Mit Innovationsgeist, industrieller Umsetzungsstärke und einer klaren Vision für eine fossilfreie Kreislaufwirtschaft zeigt DePoly, dass der Wandel nicht erst kommen muss – er hat längst begonnen.

Von Redaktion

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