Einbruchschutz im Eigenheim

Immer häufiger kursieren Schaudergeschichten über Wohnungseinbrüche. Bekannte oder sogar im engsten Kreis wird in das Eigenheim eingebrochen und Wertvolles entwendet. Was in jeder Gemeinde zu spüren ist, legen auch Statistiken offen, denn gerade Wohnungseinbrüche häufen sich in jüngster Zeit. Im letzten Jahr wurden alleine in Deutschland über 150.000 Einbrüche registriert, hinter denen immer häufiger organisierte Banden stecken.

Bremen geht mit gutem Beispiel voran und hat es geschafft, binnen eines Jahres die Zahl der Wohnungseinbrüche um fast 15% zu minimieren. Ulrich Mäurer, der Innensenator Bremens führt das auf die zunehmende Aufklärung und Absicherung der Hausbewohner zurück. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit mit technischen Maßnahmen erhöht, sondern auch die Nachbarschaft trägt einen entscheidenden Teil dazu bei, Täter erfassen zu lassen und womöglich sogar von vornherein von der Tat abzuhalten.

Aspekte der effektiven Einbruchssicherung

Mit der Nachbarschaft zu kooperieren ist ein erster entscheidender Schritt zur Prävention von Wohnungseinbrüchen. Viele Augen und Ohren hören nun mal mehr als nur die, der Hausbewohner, außerdem profitiert jeder Anwohner von einer solidarischen Nachbarschaft. Besonders wenn ein Urlaub ansteht, gilt es sich mit Nachbarn auf ein aufmerksames Verhalten zu einigen.

Die beste Sicherheit bietet ein Zusammenspiel aus mechanischer und elektronischer Sicherung, vorbeugendem Verhalten und Einrichtung von personellen und organisatorischen Maßnahmen.

Für viele dreht sich der Schutz vor Wohnungseinbrüchen in erster Linie um die mechanische und elektronische Sicherung. Mechanische Sicherung kann durch verbesserte Schlösser oder einbruchssichere Fenster einen Einbrecher vom Einbruch abhalten, es kann das Eindringen unmöglich machen und Lärm verursachen. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Eingang durch sichere Türen für Einbrecher fast unzugänglich zu machen, oder Fenster und Kellerschächte zu weniger beliebten Einstiegsmöglichkeiten umzubauen.

Wer sich genau überlegt, wen er ins Haus lässt und wem er die Tür öffnet, der macht einen großen Schritt zum Schutze vor Einbrechern und schützt gleichzeitig sich selbst und die Familie. Räuber, die sich die Tür öffnen lassen, schrecken oft vor gewaltsamem Eindringen nicht zurück und bahnen sich den Weg in die Wohnung. Eine allgemeingültige Anweisung zum Verhalten bei einem Einbruch gibt es nicht. Auf Anraten der Polizei solle sich der Wohnungseigentümer unbemerkt aus dem Haus machen und bei einem Nachbarn verstecken, bis die Polizei eintrifft. Natürlich ist das nicht immer möglich. Einbrecher sind zudem meist gewalttätig, wenn sie sich einen Fluchtweg verschaffen, nachdem sie auf frischer Tat ertappt wurden. Ein gesundes persönliches Ermessen spielt eine wichtige Rolle und es gilt, keine Gefahren auf sich zu nehmen.

Bevor Maßnahmen angestellt werden, die ins Geld gehen, ist es sinnvoll sich über das eigene Verhalten Gedanken zu machen. Ist es möglich, den Alltag oder Gewohnheiten in eine einbruchsvorbeugende Richtung zu verändern? Liegt der Schlüssel noch immer unter der Fußmatte am Hintereingang oder unter dem Blumentopf, dann ist von aufwendigem Sicherheitsequipment vorerst abzusehen und der Schlüssel oder Zugangscodes sinnvoll aufzubewahren.

Des Weiteren sind bauliche Bedingungen zu hinterfragen. Gibt es genug Licht im, am und um das Haus herum? Habe ich eine automatische Eingangsbeleuchtung mit Bewegungsmelder? Wie sicher sind Fenster, Türen und andere Zugänge zum Haus?

Ist das Haus solide und bietet Einbrechern keine offensichtlichen Gelegenheiten und einfache Wege zum Hab und Gut, dann wird es Zeit, weitere Sicherheitsmaßnahmen in Betracht zu ziehen. Sich um die Anschaffung einer Alarmanlage zu kümmern, in Videokameras zu investieren oder sogar eine Zugangskontrolle einzurichten.

Die wichtigste Regel von allen: Kein Hausbewohner sollte sich je in Gefahr begeben, um materielle Werte zu schützen!

Weitere Infos zum Thema Einbruchsschutz

http://www.avisec.ch/angebote/einbruchschutz/

Von Redaktion

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