Lost and Found

Wer schon mal einen wichtigen Gegenstand verloren hat, weiss: Das kann mühsam und vor allem teuer werden. Zwei findige Innerschweizer Brüder setzen genau hier an. Ihre so einfache wie geniale Geschäftsidee lostndfound dürfte das Verlieren revolutionieren – und hat innert kurzer Zeit schon mehr als tausend Kunden überzeugt.

Jeder von uns ist ein Loser. Manchmal. Alleine in der Schweiz verlieren wir jährlich Zehntausende Handys, Laptops, Schlüssel, Kameras oder Werkzeuge. Das Schöne daran? Es gibt unzählige ehrliche Finder, die verlorene Sachen in ein Fundbüro bringen. Das Traurige? Weniger als ein Drittel der abgegebenen Gegenstände findet den Weg zurück zu den Besitzern. „Schluss damit!“, fand das Schweizer Startup lostndfound – und tüftelte eine clevere Lösung aus, die auf der ganzen Welt funktioniert.

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Büchern, seinem Koffer, seinem Handy an. Geht etwas davon verloren, muss der Finder nur die ID des Abonnenten auf der lostndfound-Webseite eingeben – und schon können Finder und Loser über ein gesichertes System miteinander in Kontakt treten. Alternativ besteht die Möglichkeit, mit dem Handy den QR-Code zu scannen und so dem Verlierer eine Nachricht zu senden.

Startup mit innovativer Technologie

Im Gegensatz zu bestehenden Online-Diensten haben die Innerschweizer Brüder und lostndfound-Gründer Remo und Michael Häfliger eine Technik entwickelt, die es ermöglicht, dass ein User den gleichen Code für jeden seiner Gegenstände benutzen kann. Da für die Kontaktaufnahme mit dem Loser einzig ein Internetzugang nötig ist, funktioniert das System weltweit. Ob der Rucksack am Strand von Maui, die Fotokamera im Reisecar nach Cardiff, das Snowboard in Zermatt oder der Schlüsselbund oder das Handy im Zug zur Arbeit – mit lostndfound stehen die Chancen gut, dass verlorene Gegenstände wieder zum Besitzer zurückfinden, bevor sie im Fundbüro verstauben und versteigert werden.

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Bereits über tausend Abschlüsse

Die Stanser Brüder konnten mit ihrer innovativen Geschäftsidee innert weniger Monate bereits mehr als tausend Kunden gewinnen. „Wir freuen uns, dass unsere Dienstleistung so gut ankommt“, sagt Remo Häfliger. Viel Herzblut und Zeit hätten er und sein Bruder in den letzten Monaten in das Projekt gesteckt. Das Ziel sei es, lostndfound erst mal in der Schweiz zu etablieren und danach den ganzen deutschsprachigen Raum zu erobern. „Und wer weiss: Vielleicht müssen wir unseren Slogan ,Clever verlieren’ ja schon bald auf Englisch und andere Sprachen übersetzen“, wagt Remo Häfliger den Blick in die Zukunft.

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Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Schweizer Startup: Zwei Brüder wollen hoch hinaus“
  1. ohjeeeee…. wie billig ist den das zitat: “ Ihre so einfache wie geniale Geschäftsidee lostndfound dürfte das Verlieren revolutionieren“…. Diese „idee“ ist geklaut… von bringmeback.eu

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