R&M GlasfasernR&M informiert über das Reinheitsgebot für Steckverbinder

R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen, weist in einem jetzt veröffentlichten Fachartikel auf das Reinheitsgebot für Glasfaser-Steckverbinder hin. „Wer sorglos mit fiberoptischen Verbindungen hantiert, riskiert nicht nur Signal- und Performance-Verluste, sondern sogar einen Totalschaden“, betont der Glasfaserspezialist. Ein zuverlässiges Netzwerk sei im Interesse aller Beteiligten, um die wachsende Datenübertragung bewältigen zu können.

Schon kleine Schmutzpartikel auf der Kontaktfläche einer Glasfaser können die Übertragungseigenschaften beeinträchtigen und unter Umständen eine Steckverbindung zerstören. „Wird der Stecker bei Installationsarbeiten ungeprüft eingesteckt, kann es bereits zu spät sein. Der hohe Druck in der Steckverbindung sorgt dafür, dass Partikel sofort eingepresst werden und irreversible Schäden entstehen können“, erläutert R&M-Produktmanager Daniel Eigenmann. Laut verschiedenen Marktuntersuchungen entstehen bis zu 85% der Fehler in Glasfaserverbindungen am Einsatzort, weil die Oberflächen der Fasern bei der Installation verschmutzt wurden.

Ergebnisse der Oberflächenprüfung
So unterschiedlich kann die Kontaktfläche von Glasfasern aussehen. Von links: gereinigte Verbindung, Wasserrückstände, Staub- und Schmutzpartikel, Fingerabdruck. Der Schweizer Glasfaserspezialist R&M empfiehlt, Glasfaser-Steckverbindungen vor der Paarung immer zuerst zu prüfen und dann gegebenenfalls zu reinigen. Bildquelle: R&M

R&M informiert über das Reinheitsgebot für Steckverbinder

Allerdings sei es ein Irrglaube, dass jeder neue Stecker zuerst gereinigt werden muss, bevor er gesteckt werden darf. „Die meisten Stecker erreichen den Anwendungsort so makellos, wie sie die Fertigung bei verantwortungsbewussten Herstellern verlassen haben. In diesen Fällen kann der Installateur vor Ort die Qualität durch Reinigen nur verschlechtern“, so der Glasfaser-Experte. R&M empfiehlt als Faustregel für Installationsarbeiten: „Erst prüfen, dann reinigen.“ Am Einsatzort sollte immer ein Mikroskop oder anderes Prüfwerkzeug verfügbar sein, um Stecker und Adapter vor der Paarung prüfen zu können.

Ein aktuelles Whitepaper von R&M erläutert, warum die Reinheit der Faserenden eine enorme Bedeutung für die Signalübertragung hat. Es informiert über typische Fehlerquellen sowie über Prüfkriterien und Reinigungsmethoden gemäss der Norm IEC 62627-01/TR.

Das Dokument kann auf der R&M-Webseite bestellt werden:

>> R&M Whitepaper

Von Redaktion

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