Datenschutz Smartphone

Ein gutes Smartphone für den beruflichen Einsatz kostet in der Anschaffung laut einer IDC-Studie durchschnittlich knapp 600 Euro. Während des Gebrauchs erhöht sich der Wert allerdings signifikant, Datenschutz als Keyword:

„Weder den Nutzern noch der IT-Abteilung ist bewusst, welchen materiellen Wert die auf dem Gerät gespeicherten Daten darstellen können“

sagt Dirk Ulrich, Geschäftsführer des Secure Take Back-Anbieters Teqcycle. 50.000 Euro: so hoch schätzen IT-Security-Experten den Wert der Daten auf einem Smartphone ein. Das sagten 30 Prozent der 100 in einer Studie befragten Personen, weitere 30 Prozent halten den Wert sogar für nicht bezifferbar. Ein Drittel setzt den Wert bei bis zu 20.000 Euro an. Die Datenerhebung wurde im Rahmen der Fachmesse it-sa für IT-Sicherheit in Nürnberg im Auftrag von Teqcycle durchgeführt.

400 Milliarden Datenwert

Mehr als acht Millionen mobile Endgeräte werden nach Expertenschätzungen jedes Jahr bei Unternehmen ausgetauscht – mit einem Datenwert von 400 Milliarden Euro. „Die auf Handys hinterlegten Daten können geschäftsschädigende Auswirkungen haben – so wird aus dem Smartphone ein Smart Leak“, erklärt Dirk Ulrich von Teqcycle. Genau diese Geräte landen tatsächlich häufig ungelöscht auf dem Flohmarkt oder werden über Auktions- und Verkaufsplattformen zu Geld gemacht. Das Risiko eines Datenlecks mit kaum vorstellbarem Schaden ist dabei immens.

Ungeschützte Daten im Gerätespeicher

Nur in 20 Prozent der Unternehmen werden die Geräte fachgerecht gelöscht und entsorgt. „Dabei genügt ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen nicht aus, es bleiben weiter Datenpakete auf dem Gerät enthalten“, warnt Dirk Ulrich. Die Datensicherheit ist für 40 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten entscheidend für die Auswahl eines Entsorgungskonzepts – ein Widerspruch, so Dirk Ulrich: „E-Mail-Postfächer, Dokumente, Fotos, Adressbücher – alle diese Spuren auf einem Gerät verraten vertrauliche Daten über einen Menschen und ein Unternehmen. Jeder, der ein Smartphone geschäftlich nutzt, benötigt auch ein sicheres Verwertungskonzept.“ Teqcycle hat dazu gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG eine Lösung für dieses Problem entwickelt. Der sichere und DEKRA-zertifizierte Rücknahmeprozess ist in Deutschland einzigartig und steht Unternehmen wie Netzbetreibern zur Verfügung.

Verwertung mit Gewinn für Unternehmen

In einer geschlossenen Prozesskette werden die Geräte entweder in einer eigenen oder einer von Teqcycle zur Verfügung gestellten Transportkiste mit Verplombung eingesendet. Die sichere Löschung wird mit speziellen, auf das jeweilige Gerät abgestimmten Soft- und Hardwareverfahren durchgeführt. Danach werden die Geräte aufbereitet und – sofern sie noch in gutem Zustand sind – wieder in Umlauf gebracht. „So ist für unsere Kunden eine Refinanzierung möglich. Der Gewinn nach Abzug der Kosten fließt wieder an den Kunden, alternativ können soziale Projekte unterstützt werden“, sagt Teqcycle-Chef Ulrich. Und auch die Umwelt freut sich über die eingesparten Ressourcen, wenn gebrauchte Smartphones weiter verwendet werden.

Secure Take Back von Teqcycle deckt das gesamte Lifecycle-Management nach der Einsatzzeit von mobilen Endgeräten in Unternehmen, Institutionen und Behörden ab. Das Verfahren wurde als Standard gemeinsam mit der Deutschen Telekom entwickelt, der gesamte Rücknahmeprozess von der Abholung bis zur Weitervermarktung der Geräte ist dabei durch die DEKRA zertifiziert. Drei verschiedene Dienstleistungspakete stehen zur Verfügung: Kunden können die Geräte wahlweise in eigener Verpackung einsenden, oder Teqcycle stellt verplombte Versandcontainer zur Verfügung. Auf Wunsch findet die Datenlöschung auch direkt beim Kunden statt. Teqcycle arbeitet ausschließlich mit spezialisierten und zertifizierten Partnern in Deutschland. Mehrmals pro Jahr werden die Prozesse und beteiligten Instanzen in einem umfangreichen Audit überprüft, um die hochsichere Löschung für mobile Endgeräte zu gewährleisten.

Von Redaktion

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